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NetApp Solutions SAP
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Einrichtung von Storage Controllern

Beitragende

In diesem Abschnitt wird die Konfiguration des NetApp Storage-Systems beschrieben. Sie müssen die primäre Installation und Einrichtung gemäß den entsprechenden Data ONTAP Setup- und Konfigurationsleitfäden abschließen.

Storage-Effizienz

In einer SSD-Konfiguration werden Inline-Deduplizierung, Inline-Deduplizierung, Inline-Komprimierung und Inline-Data-Compaction unterstützt.

NetApp FlexGroup Volumes

Die Verwendung von NetApp FlexGroup Volumes wird für SAP HANA nicht unterstützt. Aufgrund der Architektur von SAP HANA bietet die Verwendung von FlexGroup Volumes keinen Vorteil und kann zu Performance-Problemen führen.

NetApp Volume- und Aggregatverschlüsselung

Die Verwendung von NetApp Volume Encryption (NVE) und NetApp Aggregate Encryption (NAE) wird bei SAP HANA unterstützt.

Um Servicequalität bieten zu können

Mit QoS lässt sich der Storage-Durchsatz für spezifische SAP HANA Systeme oder für SAP Applikationen ohne SAP Applikationen auf einem gemeinsam genutzten Controller begrenzen. Ein Anwendungsfall wäre, den Durchsatz von Entwicklungs- und Testsystemen zu begrenzen, damit sie bei einem gemischten Setup keinen Einfluss auf die Produktionssysteme haben.

Während des Dimensionierungsprozesses sollten Sie die Performance-Anforderungen eines nicht für die Produktion verwendeten Systems ermitteln. Entwicklungs- und Testsysteme können mit niedrigeren Leistungswerten dimensioniert werden, typischerweise im Bereich von 20 % bis 50 % eines von SAP definierten Produktionssystems-KPI.

Ab ONTAP 9 wird QoS auf Storage-Volume-Ebene konfiguriert und verwendet maximale Werte für Durchsatz (MB/s) und I/O-Menge (IOPS).

Ein großer I/O-Schreibvorgang wirkt sich am stärksten auf die Performance des Storage-Systems aus. Daher sollte die QoS-Durchsatzbegrenzung auf einen Prozentsatz der entsprechenden KPI-Werte für die SAP HANA-Speicherleistung in den Daten- und Protokoll-Volumes gesetzt werden.

NetApp FabricPool

NetApp FabricPool darf nicht für aktive primäre Filesysteme in SAP HANA Systemen verwendet werden. Dazu gehören die Dateisysteme für den Daten- und Protokollbereich sowie die /hana/shared File-System. Dies führt zu unvorhersehbarer Performance, insbesondere beim Start eines SAP HANA Systems.

Sie können die reine Snapshot-Tiering-Richtlinie zusammen mit FabricPool an einem Backup-Ziel wie SnapVault oder SnapMirror Ziel verwenden.

Hinweis Durch die Verwendung von FabricPool für das Tiering von Snapshot Kopien im Primärspeicher oder die Verwendung von FabricPool zu einem Backup-Ziel werden die für die Wiederherstellung und das Recovery einer Datenbank oder anderer Aufgaben benötigte Zeit, beispielsweise das Erstellen von Systemklonen oder Korrektursystemen, geändert. Nehmen Sie dies bei der Planung Ihrer gesamten Lifecycle-Management-Strategie in Betracht und prüfen Sie, ob Ihre SLAs weiterhin über diese Funktion erfüllt werden.

FabricPool ist eine gute Option, um Log-Backups auf eine andere Storage Tier zu verschieben. Das Verschieben von Backups beeinträchtigt die für das Recovery einer SAP HANA Datenbank erforderliche Zeit. Daher die Option tiering-minimum-cooling-days Sollte auf einen Wert gesetzt werden, der Log-Backups auflegt, die routinemäßig für die Wiederherstellung nötig sind, auf der lokalen fast Storage Tier.

Speicher konfigurieren

In der folgenden Übersicht sind die erforderlichen Schritte zur Storage-Konfiguration zusammengefasst. Jeder Schritt wird in den nachfolgenden Abschnitten näher beschrieben. In diesem Abschnitt wird die Storage-Hardware eingerichtet und die ONTAP Software bereits installiert. Außerdem muss die Verbindung der Storage FCP-Ports zur SAN-Fabric bereits vorhanden sein.

  1. Überprüfen Sie die richtige Festplatten-Shelf-Konfiguration, wie unter „ “ beschrieben.Festplatten-Shelf-Verbindung.“

  2. Erstellen und Konfigurieren der erforderlichen Aggregate, wie unter „ “ beschriebenKonfiguration von Aggregaten.“

  3. Erstellen einer Storage Virtual Machine (SVM), wie unter „Konfiguration von Storage Virtual Machines.“

  4. Logische Schnittstellen (LIFs) erstellen, wie in „ “ beschriebenKonfiguration der logischen Schnittstelle.“

  5. Erstellen Sie einen Portsatz, wie unter „ “ beschrieben.FCP-Port-Sätze.“

  6. Erstellen von Initiatorgruppen, Volumes und LUNs in den Aggregaten, wie in Erstellen von „ “ beschriebenVolumes und Zuordnen von LUNs zu Initiatorgruppen.

Festplatten-Shelf-Verbindung

SAS-basierte Platten-Shelves

Es kann maximal ein Platten-Shelf mit einem SAS-Stack verbunden werden, um die erforderliche Performance für die SAP HANA-Hosts zu liefern, wie in der folgenden Abbildung dargestellt. Die Festplatten in jedem Shelf müssen gleichmäßig zwischen beiden Controllern des HA-Paars verteilt werden. ADPv2 wird mit ONTAP 9 und den neuen DS224C Festplatten-Shelfs verwendet.

Hinweis Mit dem DS224C Festplatten-Shelf können auch Quad-Path-SAS-Kabel verwendet werden, ist aber nicht erforderlich.

Die Abbildung zeigt den Input/Output-Dialog oder die Darstellung des schriftlichen Inhalts

NVMe-basierte Festplatten-Shelfs (100 GbE)

Jedes NS224 NVMe Desk-Shelf ist über zwei 100-GbE-Ports pro Controller verbunden, wie in der folgenden Abbildung dargestellt. Die Festplatten in jedem Shelf müssen gleichmäßig auf beide Controller des HA-Paars verteilt werden. ADPv2 ist auch für das NS224 Festplatten-Shelf genutzt.

Die Abbildung zeigt den Input/Output-Dialog oder die Darstellung des schriftlichen Inhalts

Konfiguration von Aggregaten

Im Allgemeinen müssen zwei Aggregate pro Controller konfiguriert werden, unabhängig davon, welches Platten-Shelf oder Festplattentechnologie (SSD oder HDD) zum Einsatz kommt. Dieser Schritt ist notwendig, damit Sie alle verfügbaren Controller-Ressourcen nutzen können. Für die Systeme der AFF A200 Serie reicht ein Datenaggregat aus.

Die folgende Abbildung zeigt eine Konfiguration mit 12 SAP HANA Hosts, die auf einem 12-GB-SAS-Shelf ausgeführt werden und mit ADPv2 konfiguriert sind. Sechs SAP-HANA-Hosts sind mit jedem Storage-Controller verbunden. Vier separate Aggregate, zwei an jedem Storage Controller, sind konfiguriert. Jedes Aggregat ist mit 11 Festplatten mit neun Daten und zwei Parity-Festplatten-Partitionen konfiguriert. Für jeden Controller stehen zwei Ersatzpartitionen zur Verfügung.

Die Abbildung zeigt den Input/Output-Dialog oder die Darstellung des schriftlichen Inhalts

Konfiguration von Storage Virtual Machines

Mehrere SAP Landschaften mit SAP HANA Datenbanken können eine einzige SVM nutzen. Darüber hinaus kann jeder SAP-Landschaft bei Bedarf eine SVM zugewiesen werden, falls diese von verschiedenen Teams innerhalb eines Unternehmens gemanagt werden.

Wenn beim Erstellen einer neuen SVM ein QoS-Profil automatisch erstellt und zugewiesen wird, entfernen Sie dieses automatisch erstellte Profil aus der SVM, um die erforderliche Performance für SAP HANA zu gewährleisten:

vserver modify -vserver <svm-name> -qos-policy-group none

Konfiguration der logischen Schnittstelle

Innerhalb der Storage-Cluster-Konfiguration muss eine Netzwerkschnittstelle (LIF) erstellt und einem dedizierten FCP-Port zugewiesen werden. Wenn beispielsweise vier FCP-Ports aus Performance-Gründen erforderlich sind, müssen vier LIFs erstellt werden. Die folgende Abbildung zeigt einen Screenshot der acht LIFs (mit dem Namen fc_*_*) Die auf dem konfiguriert wurden hana SVM:

Die Abbildung zeigt den Input/Output-Dialog oder die Darstellung des schriftlichen Inhalts

Während der SVM-Erstellung mit ONTAP 9.8 System Manager können Sie alle erforderlichen physischen FCP-Ports auswählen und automatisch eine LIF pro physischem Port erstellt wird.

Die Abbildung zeigt den Input/Output-Dialog oder die Darstellung des schriftlichen Inhalts

FCP-Port-Sätze

Ein FCP-Port-Satz wird verwendet, um zu definieren, welche LIFs von einer bestimmten Initiatorgruppe verwendet werden sollen. In der Regel werden alle für HANA-Systeme erstellten LIFs in demselben Portsatz platziert. Die folgende Abbildung zeigt die Konfiguration eines PortSatzes mit dem Namen 32g, der die vier bereits erstellten LIFs enthält.

Die Abbildung zeigt den Input/Output-Dialog oder die Darstellung des schriftlichen Inhalts

Hinweis Bei ONTAP 9.8 ist kein Portsatz erforderlich, kann aber über die Befehlszeile erstellt und verwendet werden.

Volume- und LUN-Konfiguration für SAP HANA Single-Host-Systeme

Die folgende Abbildung zeigt die Volume-Konfiguration von vier SAP HANA-Systemen mit einem Host. Die Daten- und Protokoll-Volumes jedes SAP HANA Systems werden auf verschiedene Storage Controller verteilt. Beispiel: Volume SID1_data_mnt00001 Wird auf Controller A und Volume konfiguriert SID1_log_mnt00001 Ist auf Controller B konfiguriert Für jedes Volume wird eine einzelne LUN konfiguriert.

Hinweis Wenn für die SAP HANA Systeme nur ein Storage-Controller eines HA-Paars verwendet wird, können Daten-Volumes und Protokoll-Volumes auch auf demselben Storage Controller gespeichert werden.

Die Abbildung zeigt den Input/Output-Dialog oder die Darstellung des schriftlichen Inhalts

Für jeden SAP HANA-Host, ein Daten-Volume, ein Protokoll-Volume und ein Volume für /hana/shared Werden konfiguriert. Die folgende Tabelle zeigt eine Beispielkonfiguration mit vier SAP HANA Single-Host-Systemen.

Zweck Aggregat 1 bei Controller A Aggregat 2 bei Controller A Aggregat 1 bei Controller B Aggregieren 2 bei Controller B

Daten-, Protokoll- und freigegebene Volumes für System SID1

Datenvolumen: SID1_Data_mnt00001

Freigegebenes Volume: SID1_Shared

Protokollvolumen: SID1_log_mnt00001

Daten-, Protokoll- und freigegebene Volumes für System SID2

Protokollvolumen: SID2_log_mnt00001

Datenvolumen: SID2_Data_mnt00001

Freigegebenes Volume: SID2_Shared

Daten-, Protokoll- und gemeinsam genutzte Volumes für System SID3

Gemeinsam genutztes Volume: SID3_shared

Datenvolumen: SID3_Data_mnt00001

Protokollvolumen: SID3_log_mnt00001

Daten-, Protokoll- und gemeinsam genutzte Volumes für System SID4

Protokollvolumen: SID4_log_mnt00001

Gemeinsam genutztes Volume: SID4_shared

Datenvolumen: SID4_Data_mnt00001

Die folgende Tabelle zeigt ein Beispiel für die Mount-Point-Konfiguration für ein System mit einem einzelnen Host.

LUN Bereitstellungspunkt beim SAP HANA-Host Hinweis

SID1_Data_mnt00001

/hana/Data/SID1/mnt00001

Mit /etc/fstab-Eintrag montiert

SID1_log_mnt00001

/hana/log/SID1/mnt00001

Mit /etc/fstab-Eintrag montiert

SID1_Shared

/hana/Shared/SID1

Mit /etc/fstab-Eintrag montiert

Hinweis Mit der beschriebenen Konfiguration wird der verwendet /usr/sap/SID1 Verzeichnis, in dem das Standard-Home-Verzeichnis des Benutzers SID1adm gespeichert ist, befindet sich auf der lokalen Festplatte. Für ein Disaster Recovery mit festplattenbasierter Replizierung empfiehlt NetApp die Erstellung einer zusätzlichen LUN innerhalb von SID1_shared Volume für das /usr/sap/SID1 Verzeichnis so dass alle Dateisysteme auf dem zentralen Speicher sind.

Volume- und LUN-Konfiguration für SAP HANA Single-Host-Systeme mit Linux LVM

Der Linux LVM kann verwendet werden, um die Leistung zu steigern und um LUN-Größenbeschränkungen zu beheben. Die verschiedenen LUNs einer LVM Volume-Gruppe sollten in einem anderen Aggregat und einem anderen Controller gespeichert werden. Die folgende Tabelle enthält ein Beispiel für zwei LUNs pro Volume-Gruppe.

Hinweis Zur Erfüllung der SAP HANA-KPIs ist es nicht erforderlich, LVM mit mehreren LUNs zu verwenden. Ein einzelnes LUN-Setup erfüllt die erforderlichen KPIs.
Zweck Aggregat 1 bei Controller A Aggregat 2 bei Controller A Aggregat 1 bei Controller B Aggregieren 2 bei Controller B

Daten-, Protokoll- und gemeinsam genutzte Volumes für LVM-basierte Systeme

Datenvolumen: SID1_Data_mnt00001

Gemeinsames Volume: SID1_Shared Log2 Volume: SID1_log2_mnt00001

Daten2 Volumen: SID1_data2_mnt00001

Protokollvolumen: SID1_log_mnt00001

Beim SAP HANA-Host müssen Volume-Gruppen und logische Volumes erstellt und eingebunden werden, wie in der folgenden Tabelle angegeben.

Logisches Volume/LUN Bereitstellungspunkt beim SAP HANA-Host Hinweis

LV: SID1_Data_mnt0000-vol

/hana/Data/SID1/mnt00001

Mit /etc/fstab-Eintrag montiert

LV: SID1_log_mnt00001-vol

/hana/log/SID1/mnt00001

Mit /etc/fstab-Eintrag montiert

LUN: SID1_Shared

/hana/Shared/SID1

Mit /etc/fstab-Eintrag montiert

Hinweis Mit der beschriebenen Konfiguration wird der verwendet /usr/sap/SID1 Verzeichnis, in dem das Standard-Home-Verzeichnis des Benutzers SID1adm gespeichert ist, befindet sich auf der lokalen Festplatte. Für ein Disaster Recovery mit festplattenbasierter Replizierung empfiehlt NetApp die Erstellung einer zusätzlichen LUN innerhalb von SID1_shared Volume für das /usr/sap/SID1 Verzeichnis so dass alle Dateisysteme auf dem zentralen Speicher sind.

Volume- und LUN-Konfiguration für SAP HANA Multiple-Host-Systeme

Die folgende Abbildung zeigt die Volume-Konfiguration eines SAP HANA Systems mit 4+1 und mehreren Hosts. Die Daten-Volumes und Protokoll-Volumes jedes SAP HANA-Hosts werden auf verschiedene Storage-Controller verteilt. Beispiel: Das Volume SID_data_mnt00001 Wird für Controller A und Volume konfiguriert SID_log_mnt00001 Ist auf Controller B konfiguriert Eine LUN ist innerhalb jedes Volumes konfiguriert.

Der /hana/shared Das Volume muss von allen HANA-Hosts zugänglich sein und wird daher mithilfe von NFS exportiert. Obwohl es für die keine spezifischen Performance-KPIs gibt /hana/shared NetApp empfiehlt die Verwendung einer 10-Gbit-Ethernet-Verbindung.

Hinweis Wenn für das SAP HANA System nur ein Storage-Controller eines HA-Paars verwendet wird, können Daten- und Protokoll-Volumes auch auf demselben Storage Controller gespeichert werden.
Hinweis NetApp ASA AFF Systeme unterstützen NFS als Protokoll nicht. NetApp empfiehlt die Verwendung eines weiteren AFF oder FAS Systems für das /hana/shared File-System.

Die Abbildung zeigt den Input/Output-Dialog oder die Darstellung des schriftlichen Inhalts

Für jeden SAP HANA-Host werden ein Daten-Volume und ein Protokoll-Volume erstellt. Der /hana/shared Das Volume wird von allen Hosts des SAP HANA-Systems verwendet. Die folgende Tabelle zeigt eine Beispielkonfiguration für ein SAP HANA System mit 4+1 mehreren Hosts.

Zweck Aggregat 1 bei Controller A Aggregat 2 bei Controller A Aggregat 1 bei Controller B Aggregieren 2 bei Controller B

Daten- und Protokoll-Volumes für Node 1

Datenvolumen: SID_Data_mnt00001

Protokollvolumen: SID_log_mnt00001

Daten- und Protokoll-Volumes für Node 2

Protokollvolumen: SID_log_mnt002

Datenvolumen: SID_Data_mnt002

Daten- und Protokoll-Volumes für Node 3

Datenvolumen: SID_Data_mnt00003

Protokollvolumen: SID_log_mnt00003

Daten- und Protokoll-Volumes für Node 4

Protokollvolumen: SID_log_mnt004

Datenvolumen: SID_Data_mnt00004

Gemeinsames Volume für alle Hosts

Gemeinsam genutztes Volume: SID_shared

Die folgende Tabelle zeigt die Konfiguration und die Bereitstellungspunkte eines Systems mit mehreren Hosts mit vier aktiven SAP HANA Hosts.

LUN oder Volume Bereitstellungspunkt beim SAP HANA-Host Hinweis

LUN: SID_Data_mnt00001

/hana/Data/SID/mnt00001

Montiert mit Speicheranschluss

LUN: SID_log_mnt00001

/hana/log/SID/mnt00001

Montiert mit Speicheranschluss

LUN: SID_Data_mnt002

/hana/Data/SID/mnt002

Montiert mit Speicheranschluss

LUN: SID_log_mnt002

/hana/log/SID/mnt002

Montiert mit Speicheranschluss

LUN: SID_Data_mnt003

/hana/Data/SID/mnt003

Montiert mit Speicheranschluss

LUN: SID_log_mnt003

/hana/log/SID/mnt003

Montiert mit Speicheranschluss

LUN: SID_Data_mnt004

/hana/Data/SID/mnt004

Montiert mit Speicheranschluss

LUN: SID_log_mnt004

/hana/log/SID/mnt004

Montiert mit Speicheranschluss

Volume: SID_Shared

/hana/Shared

Gemountet auf allen Hosts mit NFS und /etc/fstab Eintrag

Hinweis Mit der beschriebenen Konfiguration wird der verwendet /usr/sap/SID Verzeichnis, in dem das Standard-Home-Verzeichnis des Benutzers SIDadm gespeichert ist, befindet sich auf der lokalen Festplatte für jeden HANA-Host. Bei einem Disaster Recovery Setup mit festplattenbasierter Replizierung empfiehlt NetApp das Erstellen von vier zusätzlichen Unterverzeichnissen in SID_shared Volume für das /usr/sap/SID Dateisystem so, dass jeder Datenbank-Host alle seine Dateisysteme auf dem zentralen Speicher hat.

Volume- und LUN-Konfiguration für SAP HANA Systeme mit mehreren Hosts unter Verwendung von Linux LVM

Der Linux LVM kann verwendet werden, um die Leistung zu steigern und um LUN-Größenbeschränkungen zu beheben. Die verschiedenen LUNs einer LVM Volume-Gruppe sollten in einem anderen Aggregat und einem anderen Controller gespeichert werden.

Hinweis Es ist nicht notwendig, LVM zu verwenden, um mehrere LUN zu kombinieren, um die SAP HANA-KPIs zu erfüllen. Ein einzelnes LUN-Setup erfüllt die erforderlichen KPIs.

Die folgende Tabelle zeigt ein Beispiel für zwei LUNs pro Volume-Gruppe für ein 2+1 SAP HANA System mit mehreren Hosts.

Zweck Aggregat 1 bei Controller A Aggregat 2 bei Controller A Aggregat 1 bei Controller B Aggregieren 2 bei Controller B

Daten- und Protokoll-Volumes für Node 1

Datenvolumen: SID_Data_mnt00001

Log2-Volumen: SID_log2_mnt00001

Protokollvolumen: SID_log_mnt00001

Daten2 Volumen: SID_data2_mnt00001

Daten- und Protokoll-Volumes für Node 2

Log2-Volumen: SID_log2_mnt002

Datenvolumen: SID_Data_mnt002

Daten2 Volumen: SID_data2_mnt002

Protokollvolumen: SID_log_mnt002

Gemeinsames Volume für alle Hosts

Gemeinsam genutztes Volume: SID_shared

Beim SAP HANA-Host müssen Volume-Gruppen und logische Volumes erstellt und eingebunden werden, wie in der folgenden Tabelle angegeben.

Logisches Volumen (LV) oder Volumen Bereitstellungspunkt beim SAP HANA-Host Hinweis

LV: SID_Data_mnt00001-vol

/hana/Data/SID/mnt00001

Montiert mit Speicheranschluss

LV: SID_log_mnt00001-vol

/hana/log/SID/mnt00001

Montiert mit Speicheranschluss

LV: SID_Data_mnt002-vol

/hana/Data/SID/mnt002

Montiert mit Speicheranschluss

LV: SID_Log_mnt002-vol

/hana/log/SID/mnt002

Montiert mit Speicheranschluss

Volume: SID_Shared

/hana/Shared

Gemountet auf allen Hosts mit NFS und /etc/fstab Eintrag

Hinweis Mit der beschriebenen Konfiguration wird der verwendet /usr/sap/SID Verzeichnis, in dem das Standard-Home-Verzeichnis des Benutzers SIDadm gespeichert ist, befindet sich auf der lokalen Festplatte für jeden HANA-Host. Bei einem Disaster Recovery Setup mit festplattenbasierter Replizierung empfiehlt NetApp das Erstellen von vier zusätzlichen Unterverzeichnissen in SID_shared Volume für das /usr/sap/SID Dateisystem so, dass jeder Datenbank-Host alle seine Dateisysteme auf dem zentralen Speicher hat.

Volume-Optionen

Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Volume-Optionen müssen geprüft und auf allen SVMs eingestellt werden.

Aktion

Deaktivieren Sie automatische Snapshot Kopien

vol modify –vserver <vserver-Name> -Volume <volname> -Snapshot-Policy keine

Deaktivieren Sie die Sichtbarkeit des Snapshot Verzeichnisses

vol modify -vserver <vserver-Name> -Volume <volname> -Snapdir-Access false

Erstellen von LUNs, Volumes und Zuordnen von LUNs zu Initiatorgruppen

Mit NetApp ONTAP System Manager lassen sich Storage Volumes und LUNs erstellen und den Servern zuordnen.

NetApp bietet einen automatisierten Applikationsassistenten für SAP HANA innerhalb von ONTAP System Manager 9.7 und älteren Versionen, der die Bereitstellung von Volumes und LUNs erheblich vereinfacht. Gemäß den NetApp Best Practices für SAP HANA werden Volumes und LUNs automatisch erstellt und konfiguriert.

Verwenden der sanlun Führen Sie den folgenden Befehl aus, um die weltweiten Port-Namen (WWPNs) jedes SAP HANA-Hosts abzurufen:

stlrx300s8-6:~ # sanlun fcp show adapter
/sbin/udevadm
/sbin/udevadm
host0 ...... WWPN:2100000e1e163700
host1 ...... WWPN:2100000e1e163701
Hinweis Der sanlun Tool ist Teil der NetApp Host Utilities und muss auf jedem SAP HANA Host installiert sein. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Host_Setup“.

Die folgenden Schritte zeigen die Konfiguration eines 2+1-HANA-Systems mit mehreren Hosts und SID SS3:

  1. Starten Sie den Application Provisioning Wizard für SAP HANA in System Manager und geben Sie die erforderlichen Informationen ein. Alle Initiatoren (WWPNs) aus allen Hosts müssen hinzugefügt werden.

    Die Abbildung zeigt den Input/Output-Dialog oder die Darstellung des schriftlichen Inhalts

  2. Stellen Sie sicher, dass Speicher erfolgreich bereitgestellt wurde.

Die Abbildung zeigt den Input/Output-Dialog oder die Darstellung des schriftlichen Inhalts

Erstellen von LUNs, Volumes und Zuordnen von LUNs zu Initiatorgruppen über die CLI

Dieser Abschnitt zeigt eine Beispielkonfiguration mit der Befehlszeile mit ONTAP 9.8 für ein 2+1 SAP HANA mehrere Hostsysteme mit SID FC5 unter Verwendung von LVM und zwei LUNs pro LVM Volume-Gruppe:

  1. Erstellung aller erforderlichen Volumes

    vol create -volume FC5_data_mnt00001 -aggregate aggr1_1 -size 1200g  -snapshot-policy none -foreground true -encrypt false  -space-guarantee none
    vol create -volume FC5_log_mnt00002  -aggregate aggr2_1 -size 280g  -snapshot-policy none -foreground true -encrypt false  -space-guarantee none
    vol create -volume FC5_log_mnt00001  -aggregate aggr1_2 -size 280g -snapshot-policy none -foreground true -encrypt false -space-guarantee none
    vol create -volume FC5_data_mnt00002  -aggregate aggr2_2 -size 1200g -snapshot-policy none -foreground true -encrypt false -space-guarantee none
    vol create -volume FC5_data2_mnt00001 -aggregate aggr1_2 -size 1200g -snapshot-policy none -foreground true -encrypt false -space-guarantee none
    vol create -volume FC5_log2_mnt00002  -aggregate aggr2_2 -size 280g -snapshot-policy none -foreground true -encrypt false -space-guarantee none
    vol create -volume FC5_log2_mnt00001  -aggregate aggr1_1 -size 280g -snapshot-policy none -foreground true -encrypt false  -space-guarantee none
    vol create -volume FC5_data2_mnt00002  -aggregate aggr2_1 -size 1200g -snapshot-policy none -foreground true -encrypt false -space-guarantee nonevol create -volume FC5_shared -aggregate aggr1_1 -size 512g -state online -policy default -snapshot-policy none -junction-path /FC5_shared -encrypt false  -space-guarantee none
  2. Erstellen Sie alle LUNs.

    lun create -path  /vol/FC5_data_mnt00001/FC5_data_mnt00001   -size 1t -ostype linux -space-reserve disabled -space-allocation disabled -class regular
    lun create -path /vol/FC5_data2_mnt00001/FC5_data2_mnt00001 -size 1t -ostype linux -space-reserve disabled -space-allocation disabled -class regular
    lun create -path /vol/FC5_data_mnt00002/FC5_data_mnt00002 -size 1t -ostype linux -space-reserve disabled -space-allocation disabled -class regular
    lun create -path /vol/FC5_data2_mnt00002/FC5_data2_mnt00002 -size 1t -ostype linux -space-reserve disabled -space-allocation disabled -class regular
    lun create -path /vol/FC5_log_mnt00001/FC5_log_mnt00001 -size 260g -ostype linux -space-reserve disabled -space-allocation disabled -class regular
    lun create -path /vol/FC5_log2_mnt00001/FC5_log2_mnt00001 -size 260g -ostype linux -space-reserve disabled -space-allocation disabled -class regular
    lun create -path /vol/FC5_log_mnt00002/FC5_log_mnt00002 -size 260g -ostype linux -space-reserve disabled -space-allocation disabled -class regular
    lun create -path /vol/FC5_log2_mnt00002/FC5_log2_mnt00002 -size 260g -ostype linux -space-reserve disabled -space-allocation disabled -class regular
  3. Erstellen Sie die Initiatorgruppe für alle Server, die zu System FC5 gehören.

    lun igroup create -igroup HANA-FC5 -protocol fcp -ostype linux -initiator 10000090fadcc5fa,10000090fadcc5fb, 10000090fadcc5c1,10000090fadcc5c2,10000090fadcc5c3,10000090fadcc5c4 -vserver hana
  4. Ordnen Sie alle LUNs der erstellten Initiatorgruppe zu.

    lun map -path /vol/FC5_data_mnt00001/FC5_data_mnt00001    -igroup HANA-FC5
    lun map -path /vol/FC5_data2_mnt00001/FC5_data2_mnt00001  -igroup HANA-FC5
    lun map -path /vol/FC5_data_mnt00002/FC5_data_mnt00002  -igroup HANA-FC5
    lun map -path /vol/FC5_data2_mnt00002/FC5_data2_mnt00002  -igroup HANA-FC5
    lun map -path /vol/FC5_log_mnt00001/FC5_log_mnt00001  -igroup HANA-FC5
    lun map -path /vol/FC5_log2_mnt00001/FC5_log2_mnt00001  -igroup HANA-FC5
    lun map -path /vol/FC5_log_mnt00002/FC5_log_mnt00002  -igroup HANA-FC5
    lun map -path /vol/FC5_log2_mnt00002/FC5_log2_mnt00002  -igroup HANA-FC5