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NetApp Solutions SAP
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Der Netapp Architektur Sind

Beitragende

SAP HANA-Hosts sind über eine redundante 10-GbE- oder schnellere Netzwerkinfrastruktur mit Storage Controllern verbunden. Die Kommunikation zwischen SAP HANA-Hosts und Storage-Controllern basiert auf dem NFS-Protokoll. Für eine fehlertolerante SAP HANA Host-to-Storage-Konnektivität ist eine redundante Switching-Infrastruktur erforderlich, die bei Switch- oder NIC-Ausfällen (Network Interface Card) eingesetzt werden kann.

Die Switches können die Leistung einzelner Ports mit Port-Kanälen aggregieren, um als einzelne logische Einheit auf Hostebene angezeigt zu werden.

Verschiedene Modelle der AFF Produktfamilie können auf der Storage-Ebene miteinander kombiniert werden, um Wachstum und unterschiedliche Anforderungen an Performance und Kapazität zu ermöglichen. Die maximale Anzahl an SAP HANA-Hosts, die an das Storage-System angeschlossen werden können, sind durch die SAP HANA-Performance-Anforderungen und das Modell des verwendeten NetApp Controllers definiert. Die Anzahl der benötigten Festplatten-Shelfs wird nur von den Kapazitäts- und Performance-Anforderungen der SAP HANA Systeme bestimmt.

Die folgende Abbildung zeigt eine Beispielkonfiguration mit acht SAP HANA-Hosts, die an ein Storage-HA-Paar angeschlossen sind.

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Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für die Nutzung von VMware vSphere als Virtualisierungsebene.

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Die Architektur lässt sich in zwei Dimensionen skalieren:

  • Durch Anbindung zusätzlicher SAP HANA-Hosts und Storage-Kapazität an den vorhandenen Storage, falls die Storage-Controller genügend Performance bieten, um die aktuellen Performance-Kennzahlen (KPIs) von SAP HANA zu erfüllen.

  • Durch Hinzufügen weiterer Storage-Systeme mit zusätzlicher Storage-Kapazität für die zusätzlichen SAP HANA-Hosts

Die folgende Abbildung zeigt eine Beispielkonfiguration, in der mehr SAP HANA-Hosts mit den Storage-Controllern verbunden sind. In diesem Beispiel sind mehr Platten-Shelves erforderlich, um die Kapazitäts- und Performance-Anforderungen der 16 SAP HANA-Hosts zu erfüllen. Abhängig vom Gesamtdurchsatz müssen Sie den Storage Controllern weitere 10-GbE- oder schnellere Verbindungen hinzufügen.

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Unabhängig vom implementierten AFF System lässt sich die SAP HANA-Landschaft auch durch Hinzufügen eines beliebigen zertifizierten Storage-Controllers skalieren, um die gewünschte Node-Dichte zu erfüllen, wie in der folgenden Abbildung dargestellt.

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SAP HANA Backup

Die auf allen NetApp Storage-Controllern vorhandene ONTAP Software bietet einen integrierten Mechanismus zur Sicherung von SAP HANA Datenbanken, ohne die Performance zu beeinträchtigen. Storage-basierte NetApp Snapshot-Backups sind eine vollständig unterstützte und integrierte Backup-Lösung, die für einzelne SAP HANA Container sowie für SAP HANA Multitenant Database Container (MDC) Systeme mit einem einzelnen Mandanten oder mehreren Mandanten verfügbar ist.

Storage-basierte Snapshot Backups werden über das NetApp SnapCenter Plug-in für SAP HANA implementiert. Benutzer können auf diese Weise konsistente Storage-basierte Snapshot Backups mithilfe der Schnittstellen erstellen, die nativ von SAP HANA Datenbanken bereitgestellt werden. SnapCenter registriert jedes der Snapshot-Backups im SAP HANA-Backup-Katalog. Die Backups von SnapCenter sind somit innerhalb von SAP HANA Studio und Cockpit sichtbar, wo sie direkt für Restore- und Recovery-Vorgänge selektiert werden können.

Mit der NetApp SnapMirror Technologie können auf einem Storage-System erstellte Snapshot Kopien in ein sekundäres Backup-Storage-System repliziert werden, das über SnapCenter gesteuert wird. Für jedes der Backup-Sätze auf dem primären Storage und für die Backup-Sätze auf den sekundären Storage-Systemen können somit unterschiedliche Backup-Aufbewahrungsrichtlinien definiert werden. Das SnapCenter Plug-in für SAP HANA managt automatisch die Aufbewahrung von auf Snapshot Kopien basierenden Daten-Backups und Log-Backups, einschließlich der allgemeinen Ordnung des Backup-Katalogs. Das SnapCenter Plug-in für SAP HANA ermöglicht darüber hinaus die Durchführung einer Block-Integritätsprüfung der SAP HANA Datenbank durch Ausführen eines dateibasierten Backups.

Die Datenbankprotokolle können mithilfe eines NFS-Mount-Speichers direkt auf dem sekundären Storage gesichert werden, wie in der folgenden Abbildung dargestellt.

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Storage-basierte Snapshot Backups bieten im Vergleich zu herkömmlichen dateibasierten Backups deutliche Vorteile. Zu diesen Vorteilen zählen unter anderem die folgenden:

  • Schnelleres Backup (einige Minuten)

  • Reduzierte Recovery-Zeitvorgabe (Recovery Time Objective, RTO) aufgrund einer wesentlich schnelleren Restore-Zeit auf der Storage-Ebene (wenige Minuten) und häufigerer Backups

  • Kein Performance-Abfall des SAP HANA-Datenbankhosts, -Netzwerks oder -Storage während Backup- und Recovery-Vorgängen

  • Platzsparende und bandbreiteneffiziente Replizierung auf Basis von Blockänderungen auf sekundärem Storage

Hinweis Detaillierte Informationen zur Backup- und Recovery-Lösung von SAP HANA finden Sie unter "TR-4614: SAP HANA Backup and Recovery with SnapCenter".

Disaster Recovery für SAP HANA

SAP HANA Disaster-Recovery (DR) kann mithilfe von SAP HANA-Systemreplizierung auf der Datenbankebene oder auf der Storage-Ebene mithilfe von Storage-Replizierungstechnologien durchgeführt werden. Der folgende Abschnitt bietet einen Überblick über Disaster-Recovery-Lösungen basierend auf der Storage-Replizierung.

Weitere Informationen zu Disaster-Recovery-Lösungen für SAP HANA finden Sie unter "TR-4646: SAP HANA Disaster Recovery with Storage Replication".

Storage-Replizierung basierend auf SnapMirror

Die folgende Abbildung zeigt eine Disaster Recovery-Lösung für drei Standorte mit synchroner SnapMirror Replizierung am lokalen DR-Datacenter und asynchroner SnapMirror Replizierung der Daten in das Remote-DR-Datacenter.

Die Datenreplizierung mit synchronem SnapMirror sorgt für einen RPO von null. Die Entfernung zwischen dem primären und dem lokalen DR-Datacenter ist auf etwa 100 km beschränkt.

Der Schutz vor Ausfällen des primären und lokalen DR-Standorts wird durch Replizieren der Daten zu einem dritten Remote-DR-Datacenter mithilfe von asynchronem SnapMirror durchgeführt. Der RPO hängt von der Häufigkeit der Replizierungs-Updates und der Übertragungsgeschwindigkeit ab. Theoretisch ist die Entfernung unbegrenzt, aber die Obergrenze hängt von der zu übertragenden Datenmenge und der zwischen den Rechenzentren verfügbaren Verbindung ab. Typische RPO-Werte liegen im Bereich von 30 Minuten bis mehreren Stunden.

Das RTO für beide Replizierungsmethoden hängt in erster Linie von der Zeit ab, die zum Starten der HANA-Datenbank am DR-Standort und zum Laden der Daten in den Speicher erforderlich ist. Mit der Annahme, dass die Daten mit einem Durchsatz von 1000 MBit/s gelesen werden, dass das Laden von 1 TB Daten ungefähr 18 Minuten dauert.

Die Server an den DR-Standorten können im normalen Betrieb als Entwicklungs- und Testsysteme genutzt werden. Bei einem Ausfall müssten die Entwicklungs- und Testsysteme heruntergefahren und als DR-Produktionsserver gestartet werden.

Beide Replizierungsmethoden ermöglichen die Durchführung von DR-Workflow-Tests ohne Auswirkungen auf RPO und RTO. FlexClone Volumes werden auf dem Storage erstellt und an die DR-Testserver angeschlossen.

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Die synchrone Replizierung bietet den StrictSync-Modus. Wenn der Schreibvorgang auf den sekundären Storage aus irgendeinem Grund nicht abgeschlossen wird, fällt der Applikations-I/O aus. Dadurch wird sichergestellt, dass die primären und sekundären Storage-Systeme identisch sind. Der Applikations-I/O zum primären Volume wird erst wieder fortgesetzt, nachdem die SnapMirror-Beziehung zum InSync-Status zurückkehrt. Falls der Primär-Storage ausfällt, kann der Applikations-I/O nach dem Failover ohne Datenverlust auf dem sekundären Storage fortgesetzt werden. Im StrictSync-Modus ist der RPO immer Null.

Storage-Replizierung basierend auf MetroCluster

Die folgende Abbildung bietet einen allgemeinen Überblick über die Lösung. Das Storage-Cluster an jedem Standort bietet lokale Hochverfügbarkeit und wird für den Produktions-Workload verwendet. Die Daten aller Standorte werden synchron zum anderen Standort repliziert und sind im Fall eines Disaster Failovers verfügbar.

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